Τετάρτη, 05 Αυγούστου 2009 00:00

Deutsches Design gegen griechischen Mull

Deutsches Design gegen griechischen Mull
Eine Dortmunder Grafikerin kampft in Griechenland fur saubere Strande

Eine Deutsche will Griechen-lands Strande vom Abfall be-freien. Mit Aufklarung. Sie hat Schilder entwickelt, auf denen man sieht, was weggeworfe-nes Glas, Plastik und Co. anrich-ten. Das stoBt auf Zustimmung.

GERD HOHLER
Voula. Der kleine Nikos steht vor dem groEen Schild - und staunt: ,,450 Jahre?" So lange dauert es, bis sich eine Plastikflasche zersetzt hat.
  Das hat der Achtjahrige eben am Strand des Athener Kustenvororts Voula gelernt. GroBe, bunte Schilder illustrieren den Badegasten in Voula neuerdings, wie dauerhaft der Mull ist, den viele achtlos an den Stranden zuriicklassen.
   Die Idee hatte die Dortmunder Diplom-Grafikerin Silvia Kramer. Sie lebt seit einigen Jahren zeitwei-lig auch in Vouliagmeni bei Athen -und argert sich als Griechenland-Fan iiber den Mull an vielen Stranden. „Ich bin auf die Idee gekom-men, weil ich standig sehe, wie alle ihren Abfall iiberall hinschmeiBen und in der Bucht, in der ich regelma-Eig schwimmen gehe, sich von Mai bis September immer mehr Mull an-sammelt."
   Mit diesem Eindruck steht Kramer nicht allein: Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel, das Was-ser scheint glasklar, aber an vielen Stranden stolpert man iiber leere